Was ist ein Knock-Out?
Wer schon mal mit Futures oder mit Optionsscheinen gehandelt hat, hat eine Vorstellung von diesem Anlageprodukt. Knock-Outs können ganz einfach bei einem Online Broker oder Direktbank gehandelt werden. Den passenden Online Broker kann man übrigens mit Hilfe eines Broker vergleichs ermittelt werden.
Es sind eine Spezies der Terminkontrakte. Welche Charakteristika besitzen diese Knock-Outs?
- Es gibt sie mit begrenzter, aber auch unbefristeter Laufzeit
- Der Anleger kann sowohl auf steigende (long) als auch auf fallende (schort)
Kurse setzen und damit, wenn er richtig liegt, Geld verdienen. - Es wird von einem Basiswert ausgegangen. Üblicherweise von solchen wie
Aktien, Aktieindizes, Zinsen, Währungen u. a. - Knock-Outs werden von einer Schwelle gekennzeichnet. Wird diese erreicht,
verfällt der betreffende Terminkontrakt - Sie haben eine erhebliche Hebelwirkung bedingt dadurch, dass das (Hebel-)
Produkt zu einem Betrag erworben wird, der merklich unter dem jeweiligen
Basiswert liegt. - Knock-Outs werden in der Regel wertlos, wenn sie die bei der Ausgabe
festgesetzte Schwelle erreichen. Unter bestimmten Umständen kann ein
Restwert erstattet werden.
Für wen eignen sich Knock-Outs?
Man könnte hier eine negative Antwort geben: Sie eignen sich nicht für den „Normalverbraucher“. Es sind Anleger gefragt, die „Zockermentalität“ haben und nicht darunter leiden, wenn sie auch mal Kapital verlieren.
Wo kann man Knock-Out-Produkte erwerben?
Eine Nachfrage zum Kauf von Knock-Out-Papieren kann grundsätzlich bei jeder Bank erfolgen. Die wohl drei größten Emittenten sind die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Royal Bank of Scotland.
Wie bei jeder Anlage sollte sich der Anleger umfangreich informieren und Vergleiche anstellen, bevor er eine Entscheidung trifft.