CFDs – derivative Finanzinstrumente
Ein CFD, ein Contract for Differenz, zu Deutsch ein Differenzkontrakt, ist ein derivatives Finanzinstrument, dessen Wert von Kursen oder Preisen von Gütern oder von marktbezogenen Größen abhängig ist. Er heißt deshalb Differenzgeschäft, weil auf die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufskurs spekuliert wird.
CFDs haben gegenüber anderen Derivaten den großen Vorteil, dass sie laufzeitunabhängig sind. Meist werden sie zum kurzfristigen Spekulieren genutzt, da ein starker Hebeleffekt (Leverage-Effekt) hohe Renditen in kurzer Zeit erlaubt. Genauso leicht kann man aber auch große Verluste machen. Dieser Leverage-Effekt entsteht durch die niedrigen Sicherheitsleistungen (Margin) für eine zugrundeliegende Position. Dadurch kann ein Anleger bei einem geringen Kapitaleinsatz viel mehr Geld am Markt bewegen. Broker bieten oft Hebel zwischen 5:1 und 100:1 an. Je besser die Quote, desto größer sind die Chancen, aber auch das Risiko.
Ein normaler Anleger wird nicht in der Lage sein, diesen Markt zu überblicken. Zu viele, zu gefährliche Trades werden angeboten. Mit einem guten Broker ist man gut beraten. Einen guten Broker zu finden ist nicht ganz einfach, zumal es sich hierbei um eine sehr spezielle Anlageform handelt. Bevor man sich für einen Dienstleister entscheidet, sollte man einen CFD Broker Vergleich machen, und sehen, welche Profile die einzelnen Broker bieten und welcher dann letztendlich zu den eigenen Anforderungen passt. Im Internet wird CFD Broker Vergleich in einer Vielzahl angeboten. Der CFD-Handel selbst ist sehr transparent. Da er ausschließlich im Internet stattfindet, ist es leicht, die Entwicklung der eigenen Werte zu verfolgen.
Und so geht’s:
Gehandelt wird mit den Preisveränderungen der einzelnen Handelsobjekte, wie Aktien, Rohstoffe, Zinsprodukte oder Währungen. Man kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswertes setzen. Es muss eine Sicherheitsleistung, die Margin, hinterlegt werden und zwar für jede einzelne Position. Diese Margin macht aber nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Basiswertes aus. Dadurch, dass nicht der volle Preis bezahlt werden muss, sondern nur ein Bruchteil, je nach Quote, kann man ein Vielfaches an Geld bewegen. Die Gewinne die man macht, entsprechen aber den tatsächlichen Gewinnen über die vollen Wert, der bewegt wurde. Ebenso kann man dann auch einen solchen Verlust machen. Da es die Möglichkeit gibt, vorher eine Grenze festzulegen, wann wieder verkauft werden soll, wenn die Entwicklung in die falsche Richtung geht, kann man zumindest das Verlustrisiko einschränken.